Campus Sonnhalde, Aarwangen

Projektwettbewerb (3. Rang, 3. Preis)
Erweiterung Campus Sonnhalde
Kennwort: domino
August 2014

 

Projektteam

  • Architektur: Strasser Architekten, Bern
    Mitarbeit: Veronika Niederhauser, Reto M. Steffen, Beat Strasser, Jutta Strasser
  • Landschaftsarchitektur: David Bosshard Landschaftsarchitekten AG, Bern
    Mitarbeit: David Bosshard

 

Würdigung des Projektes (Auszug aus dem Jurybericht)
„6.3 Projekt Domino (08)
Die Projektverfasser situieren den Neubau als kompakten 3-geschossigen Solitärbau in das Dreieck zwischen Turnhallestrasse und der bestehenden Achse südlich von Aula und Schulhaus Nord. Sie beabsichtigen mit dieser Standortwahl, die heutige Schulanlage zu verdichten und ihr eine neue, prägnante Ankunftssituation zu geben.
Der Bau steht im Zentrum der Schulwege innerhalb des Gesamtareals. Durch die Kompaktheit des Baukörpers wird erreicht, dass – mit Ausnahme der Verlegung der 100 Meter Sprintbahn an eine neu inszenierte Achse zwischen Mehrzweckhalle und Schulhaus Süd – die bestehenden Sport- und Spielanlagen erhalten werden können.
Die neu platzierten Autoparkplätze sind im Zugangsbereich der Schulkinder nicht optimal angeordnet. Etwas überinstrumentiert versuchen die Projektverfasser, an den „städtebaulichen“ Achsen mit Pappelreihen die „neue Mitte“ zu fassen. Wie im Modell ersichtlich, führt dies eher zu einer Dreiteiligkeit als zu einem kompositorischen Ensemble der Gesamtanlage. Der Eingangsbereich des neuen Schulhauses ist geprägt von einer grosszügigen, gedeckten Pausenhalle, welche mit dem neugeschaffenen Platz an der Hauptachse gegen das Schulhaus Nord einen neuen Schulhof bildet. Leider ist diese Pausenhalle kaum besonnt.
Das Erdgeschoss des als Holzbaukörpers geplanten Schulhauses beinhaltet nebst Lehrerzimmer, Kindergarten und Bibliothek grosszügige Verkehrs- und Aufenthaltsflächen und strebt eine grosse Transparenz an. Die Architektur des Baukörpers ist eher klassisch. Der Kindergarten hat wunschgemäss einen eigenen Aussenbereich, der Zugang führt jedoch durch den öffentlichen Bereich des Erdgeschosses. Separate Garderoben, Toiletten oder Stauraum für den Kindergarten sind nicht vorgesehen. Die Bibliothek ist sowohl innerhalb des Gebäudes als auch innerhalb der Gesamtschulanlage gut platziert. Die zwei Obergeschosse beinhalten im ersten und im zweiten Obergeschoss je drei um den zentralen Licht- und Innenhof windradartig platzierte Schulräume. Abtrennbare Gruppenbereiche sind nur minimal angedeutet.“

 

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